Neubau von zwei Mehrfamilienhäusern

Mit dem 5-geschossigen Vorderhaus entlang der Straße wird eine Baulücke geschlossen. In seiner Kubatur orientiert sich dieses an der Nachbarbebauung. Das verklinkerte Sockelgeschoss hebt sich dabei von den übrigen Geschossen, die mit einem hellen Putz versehen werden, ab. Zum Innenhof Richtung Süden öffnet sich das Mehrfamilienhaus mit großformatigen Fensteröffnungen, die zu den vorgelagerten Terrassen, Balkonen und Dachterrassen führen.


Die 16 Wohneinheiten des Vorderhauses werden über ein Treppenhaus mit Aufzugsanlage erschlossen, welches über eine Rampe auch mit der Tiefgarage verbunden ist, wodurch die barrierefreie Zugänglichkeit gesichert ist. Zusätzlich können 4 Wohnungen des Vorderhaus barrierefrei ausgebaut werden.

Das 3-geschossige Hinterhaus mit begrüntem Flachdach und fast vollständiger Verglasung zum Innenhof nimmt den Charakter der ehemaligen Werkstattgebäude auf. Dazu trägt auch die Verklinkerung der nicht verglasten Fassadenflächen bei. Die 4 Maisonette-Wohnungen werden über jeweils eigene Eingänge und innenliegende Treppenräume erschlossen. Oberlichter bringen Tageslicht in diese Erschließungszone.


Durch Stellung der Baukörper entsteht ein ruhiger Innenhof, zu dem sich auch die privaten Freibereiche der Erdgeschoss-Wohnungen des Vorderhauses und die Maisonetten des Hinterhauses orientieren. Daneben bieten die begrünten und gärtnerisch gestalteten Gemeinschaftsflächen allen Wohnungen eine hohe Aufenthaltsqualität im Freien.


Die verschiedenen Größen und Aufteilungen der Wohnungen, die Erschließung mit Aufzug von der Tiefgarage in jedes Geschoss, die Zuordnung von eigenen Gärten im Erdgeschoss sowie die innerstädtische Lage ermöglicht das Zusammenleben von mehreren Generationen und verschiedenen Haushaltsstrukturen.


Projektinfo

Baujahr 2015-2017

Bauherr und Entwurfsverfasser privat

Projektleitung Jan Jüttemann, Susanne Rachor

Vertrieb hermann immobilien, bruchköbel

Fotograf Markus Aatz